Personalentwicklung bei temporären Mitarbeitern

Personalentwicklung für temporäre Mitarbeiter

Falls Sie planen, Temporärkräfte langfristig zu beschäftigen, empfiehlt sich ein Augenmerk auf die Personalentwicklung. Profitieren Sie von unseren Praxistipps.

Als Arbeitgeber erwarten Sie von Temporärmitarbeitenden, dass sie von Beginn weg produktiv anpacken können und wollen. Gerade wenn Sie Verstärkung benötigen, um einen kurzfristigen Engpass zu überbrücken, ist dies das entscheidende Kriterium. Doch falls Sie eine Temporärkraft längerfristig beschäftigen wollen, aber eine Festanstellung kein Thema ist, ändert sich die Ausgangslage. Sie erwarten von der Mitarbeiterin oder dem Mitarbeiter Fortschritte, während sie oder er sich vermutlich vor allem eine Perspektive wünscht. Von einer nachhaltigen Personalentwicklung der temporär Beschäftigten profitieren beide Seiten. Hier einige (untereinander kombinierbare) Vorschläge, wie Sie einer langfristigen Temporärkraft Wertschätzung zeigen und zu ihrer positiven Entwicklung beitragen können.

Personalentwicklung durch Weiterbildung

Die Weiterbildung von Temporärkräften wird im Rahmen des Gesamtarbeitsvertrags gefördert – mehr dazu erfahren Sie hier. Nutzen Sie diese Möglichkeit und planen Sie mit Ihren langfristigen Zeitarbeitern, welche Weiterbildungsmassnahmen wann in Frage kommen. Suchen Sie gezielt nach Kursen, die für den Einsatz in Ihrem Betrieb wertvoll sind, Ihre Mitarbeitenden aber auch grundsätzlich voranbringen. Besprechen Sie, wie sich die Weiterbildung mit der Arbeitszeit vereinbaren lässt und wie Sie gegebenenfalls Unterstützung leisten können.

Mögliche Beförderung gemeinsam planen

Zeigen Sie dem temporären Mitarbeiter auf, welche Hierarchie seine Abteilung aufweist. Erklären Sie, welche Stufen er erreichen kann, oder welche Ausweitung seiner Kompetenzen im Laufe der Zeit vorgesehen ist. Es gibt keinen Grund, für Temporärmitarbeiter nicht die gleichen Stellenbezeichnungen zu verwenden wie für Festangestellte. Ebenso können Sie ganz regulär eine Beförderung einplanen, oder sogar mehrere, je nach geplanter Überlassungsdauer. Diese können Sie mit klaren Zielvorgaben verbinden – beispielsweise auch mit dem erfolgreichen Abschluss einer Weiterbildungsmassnahme. Mit diesem Vorgehen geben Sie der betreffenden Person Meilensteine vor, auf die es sich lohnt hinzuarbeiten. Regelmässige Personalgespräche helfen beiden Seiten, den Überblick zu bewahren.

Lohnerhöhung(en) transparent in Aussicht stellen

Eine Lohnerhöhung kann natürlich eine Konsequenz aus einer Beförderung sein. Ein Temporärmitarbeiter wird aber grundsätzlich zu schätzen wissen, wenn feststeht: Falls er die Erwartungen erfüllt, steigt auch sein Verdienst. Denkbar wäre beispielsweise, mit dem Mindestlohn nach GAV einzusteigen und den Lohn im ersten Jahr in festgelegten Stufen nach oben anzupassen. So weiss der Mitarbeiter genau, was er in zwölf Monaten verdienen kann. Ausserdem erhält er einen zusätzlichen Anreiz, gute Leistungen zu erbringen. Gleichzeitig minimieren Sie Ihr eigenes Risiko: Sie wechseln erst auf einen höheren Lohn, wenn klar ist, dass sie die richtige Arbeitskraft gefunden haben.

Unsere Praxistipps sind bewusst allgemein gehalten, um eine möglichst breite Anwendbarkeit zu gewährleisten. Gerne besprechen wir gemeinsam mit Ihnen, welche Möglichkeiten der Personalentwicklung für Temporärkräfte sich in Ihrem Unternehmen anbieten.

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